Zündelnde Kinder verursachen Wohnungsbrand

Zwei mit Streichhölzern spielende Kinder haben Dienstagfrüh einen Wohnungsbrand in einem Mehrparteienhaus im Innsbrucker Stadtteil Reichenau entfacht. Dem Vater gelang es, die Familie rechtzeitig aus der Wohnung zu schaffen.

Das Feuer brach kurz nach 7.00 Uhr im Kinderzimmer aus, nachdem die beiden fünf und acht Jahre alten Kinder mit Streichhölzern gespielt hatten.

Flashover:

Der Flashover ist der englischsprachige Fachbegriff für eine Phase innerhalb eines Brandereignisses und bezeichnet den schlagartigen Übergang eines Schadenfeuers (z. B. Zimmerbrand) von der Entstehungsphase hin zur Vollbrandphase.

Flashover verschiebt Wohnungswand

Als ihn die Kinder alarmierten, begann der Vater sofort damit, das Feuer mit der Schlauchanlage des Wohnhauses zu bekämpfen, schilderte der Brandermittler: „Dabei kam es sogar zu einem Flashover, wodurch die Wohnzimmerwand geringfügig verschoben wurde“. Der Brand konnte dann aber rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr stand mit rund 30 Mann und sechs Fahrzeugen im Einsatz.

Brand in der General-Eccher-Straße in Innsbruck

Zeitungsfoto.at

Das Haus musste evakuiert werden

Das Wohnhaus wurde vorübergehend evakuiert. Die beiden Kinder und die Eltern wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Innsbrucker Klinik gebracht. Über den genauen Verletzungsgrad war vorerst nichts bekannt. Das Feuer war kurz nach 7.00 Uhr in dem Mehrparteienhaus in der General-Eccher-Straße ausgebrochen.