Stromzusammenschluss mit Südtirol

Bis 2019 soll der Zusammenschluss der Stromleitungen zwischen Südtirol und Tirol über den Brenner fertiggestellt sein, so der zuständige Landesrat in Bozen. 200 Mio Euro sollen in die Modernisierung des Stromnetzes investiert werden.

Am Brenner werde derzeit eine Umspannstation geplant und realisiert, hieß es. Am Reschenpass sei die Situation jedoch schwieriger. Dort müssten 25 Kilometer Hochspannungsleitungen errichtet werden. Dies solle unterirdisch erfolgen, so der zuständige Südtiroler Landesrat Richard Theiner (SVP) am Donnerstag in Bozen.

Ausbau mit Rücksicht

Theiner präsentierte den „Masterplan“ zum Ausbau des Stromnetzes. In den vergangenen Jahren habe es Zusammenschlüsse verschiedener Stromnetzbetreiber in Südtirol gegeben. Deshalb sei es erforderlich, die notwendigen Arbeiten noch besser aufeinander abzustimmen, so der Landesrat.

Beim Ausbau des Stromnetzes seien aber vor allem auch dem Landschaftsschutz und der geänderten Situation durch die zahlreichen Kleinkraftwerke und Photovoltaikanlagen Rechnung zu tragen, betonte Theiner. Dies würde erhebliche Kosten verursachen.