Die Sorge um schwindende Wasserreserven

Mit der Gletscherschmelze schwinden die Wasserreserven Mitteleuropas. Davor warnte am Mittwoch der Nationalpark Hohe Tauern. Deshalb müsse man mit dem Wasser sorgsamer umgehen und eine Mehrfachnutzung andenken.

Milliarden Tonnen von Wasser sind in den Gletschern der Alpen gespeichert. Das Wasserschloss Mitteleuropas wird aber immer kleiner, weil die Gletscher durch die Erderwärmung abschmelzen - mehr dazu in Studie: Klimawandel lässt Gletscher schmelzen.

Dazu brauche der Mensch immer mehr Wasser. Im „Haus des Wassers“ im Nationalpark Hohe Tauern im Osttiroler Defereggental wird das globale Problem angesichts des Weltwassertages untersucht.

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Biologin Brigitte Eckle

Die Biologin Brigitte Eckle macht die Klimaerwärmung für die Gletscherschmelze verantwortlich. Schon in 50 oder 60 Jahren könnte das Trinkwasser nicht mehr so reichlich fließen, so Eckle.

Jeder Österreicher braucht im Schnitt 135 Liter Wasser pro Tag. Im „Haus des Wassers“ in St. Jakob im Defereggental wurde am Mittwoch auf einen sparsameren Umgang mit Wasser aufmerksam gemacht. So spülen wir das WC immer noch mit klarstem Trinkwasser. In Zukunft werde man auf das „Grauwasser“ zurückgreifen müssen, meint die Biologin.

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Grauwasser für Klospülung

„Grauwasser“ entsteht, wenn man sich mit Trinkwasser nur einmal die Hände gewaschen hat. Dieses „Grauwasser“ könnte etwa für die Klospülung verwendet werden.

Dieses Denken über einen sorgsameren Umgang mit Wasser sei im Bewusstsein der Haushalte noch nicht angekommen. Geht es nach der Wissenschaftlerin, werden wir in wenigen Jahrzehnten dazu gezwungen werden.

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