In über 300 Pfarren wird am Sonntag gewählt
Die Suche nach geeigneten Kandidaten ist abgeschlossen, jetzt sind die Gläubigen aufgerufen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und darüber zu entscheiden, welche Personen im Pfarrgemeinderat mitreden und mitbestimmen sollen.
Frischen Wind für Pfarren
Die Pfarrgemeinderatswahlen brächten laut Erfahrung rund die Hälfte an neuen Mitgliedern. Es sei ein guter Wert der Erneuerung, aber auch der Kontiunität. Eine gute Mischung die helfe Erfahrung und frischen Wind zu koppeln um in der Pfarre neue Dinge zu bewegen, erklärt Elisabeth Rathgeb, Leiterin des Seelsorgeamtes der Diözese Innsbruck.
Rathgeb erhofft sich von der Pfarrgemeinderatswahl Rückenwind für die Seelsorge in den Gemeinden. Es gilt auf den kirchlichen und gesellschaftlichen Wandel zeitgemäß zu reagieren. Aufgaben der Pfarrgemeinderäte seien under anderem gesellschaftspolitische Themen wie z.B. Flucht und Migration und auf Veränderungen in der Kirchenmitgliedschaft zu reagieren - wie etwa ausgetretene Mitglieder neu zu gewinnen. Pfarrgemeinderäte wären auch Seismographen der Not, so die Leiterin des Seelsorgeamtes.
Pfarrgemeinderatswahl am 19. März
An die 3.000 Jugendliche, Männer und Frauen stellen sich der Wahl. Wahlberechtigt sind alle Katholikinnen und Katholiken, die das 14. Lebensjahr vollendet haben. Wahlpflicht kennt das Kirchenrecht nicht, trotzdem hoffen die Verantwortlichen in der Diözese auf eine rege Wahlbeteiligung.