Zillertal: Ärger über Ausweichrouten
Zu Spitzenzeiten fahren täglich rund 30.000 Fahrzeuge auf der Zillertalstraße (B169) durch den Brettfalltunnel. Stau und Blockabfertigungen - wie auch diesen Samstag - sind somit vorprogrammiert. Da versuchen viele durch die Ortszentren auszuweichen. Entnervte Anrainer wie z.B. in Schlitters sind die Folge. Hier sei man der Meinung, es müsse endlich etwas dagegen getan werden. Der Verkehr gehöre auf die Bundesstraße und nicht durch das Dorf. Auf Dauer wäre das kein Zustand mehr, so Anrainer Josef Bliem.
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Kontrollen mit Folgen
Da die Exekutive die verbotene Ausweichroute kontrolliert, wird die vom Navi vorgeschlagene Route für die Urlauber zur Sackgasse. Denn die Autolenker werden wieder auf die Bundesstraße zurück geleitet.
Sendungshinweis:
Tirol heute,
Samstag 11.3.2017 ab 19.00 Uhr
Auch der Bürgermeister der Nachbargemeinde Fügen kennt die Problematik. Die Kontrolle des Fahrverbotes durch die Exekutive sei unbedingt notwendig, da dieses Fahrverbot noch nicht in allen Navigeräten aufscheine und diese Ausweichroute weiterhin angeboten werde, erklärt Bürgermeister Dominik Mainusch.
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Kurzfristige Lösung scheint keine in Sicht. Langfristig könnte eine Verlegung der Trasse in Richtung Ziller - also auf der anderen Talseite - ein Schritt zur Entlastung der Eingangsorte im Zillertal und deren Bevölkerung sein.
Aufreger Zirler Berg
So wie im Zillertal der Ausweichverkehr durch die Orte für Ärger sorgt, so ist der Lkw-Verkehr über den Zirler Berg der Bevölkerung und den Anrainer-Gemeinden ein Dorn im Auge - mehr dazu in Ärger über starken Lkw-Verkehr am Zirler Berg und Zirler Berg: Blockabfertigung angedacht.