Freerider nach Lawinenabgang verstorben

Der 45-jährige Schwede, der am Sonntag in Obergurgl unter eine Lawine gekommen ist, ist am Dienstag in der Klinik Innsbruck verstorben. Das gab die Polizei am Mittwoch bekannt. Der Mann wurde von den Schneemassen 300 Höhenmeter mitgerissen.

Eine Gruppe Freerider fuhr bei der Abfahrt von der Hohen Mut im freien Gelände zur Jöchlasrinne, als sich ein Schneebrett löste, das den 45-Jährigen über die teilweise felsige Rinne mit in die Tiefe riss. Die anderen Mitglieder der Gruppe fuhren sofort talwärts und konnten den Verschütteten in zwei Metern Tiefe orten und ausgraben. Der lebensgefährlich Verletzte wurde in die Innsbrucker Klinik geflogen. Dort starb er zwei Tage später.

Lawinenabgang

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Die anderen Gruppenmitglieder blieben unverletzt. Außer dem Notarzthubschrauber standen auch ein Hubschrauber des Innenministeriums und die Bergrettung Sölden im Einsatz.