Pilot mit Laserpointer geblendet

Beim Landeanflug auf den Innsbrucker Flughafen sind Mitte Jänner ein Pilot und sein Begleiter im Cockpit einer Passagiermaschine von einem grünen Laserpointer geblendet worden. Es sei eine gefährliche Situation gewesen, so ein ein Sprecher des Flughafens Innsbruck.

Der Vorfall ereignete sich Mitte Jänner an einem Sonntagabend. Beim Landeanflug über Innsbruck nahm ein Unbekannter mit einem Laserpointer die Linien-Maschine ins Visier.

Mehrfach versucht zu treffen

Mehrfach versuchte der Täter mit dem grünen Läserstrahl die Boeing 737 zu treffen. Pilot und Co-Pilot wurden geblendet, glücklicherweise ohne schlimmere Folgen. Sie konnten die Passagiermaschine aus den Niederlanden sicher am Innsbrucker Flughafen landen.

Die Polizei sucht jetzt nach dem Täter und kann sich dabei auf die Angaben eines Tirolers stützen, der im Cockpit der betroffenen Maschine dabei war. Demnach wurde der Laserstrahl vom Stadtteil Reichenau aus auf das Flugzeug gerichtet, und zwar im Abschnitt zwischen Hausnummer 93 und 123.

Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung

Erste Befragungen in dem Stadtteil haben die Polizei aber vorerst nicht weitergebracht. Die Exekutive bittet deshalb, dass sich mögliche Zeugen der Laser-Attacke melden. Möglicherweise kennt jemand eine Person, die einen Laserpointer besitzt, der kilometerweit reicht. Wird der Täter erwischt, muss er mit einer Anklage wegen „Vorsätzlicher Gefährdung der Sicherheit der Luftfahrt“ rechnen. Es drohen ein bis zehn Jahre Haft.