ORF-Archivaußenstelle in Innsbruck eröffnet
2011 wurde im Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien die erste ORF-Archivaußenstelle eröffnet. Nun macht der ORF sein Fernseharchiv in Kooperation mit der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol auch in Innsbruck für die Wissenschaft zugänglich.
Archiv neue Quellensammlung für Wissenschaft
Damit erhalten Studierende und Wissenschaftler der Universität Innsbruck via Archivaußenstelle Zugang zum gesamten seit 1955 gesendeten Material. Sie erhalten damit Unterstützung bei der wissenschaftlichen Forschung zu medien- und zeitgeschichtlichen Themen, bei denen der Bestand des ORF-Archivs eine wesentliche Rolle spielt. Es wird somit zur Quellensammlung für die Wissenschaft.
Eröffnet wurde die neue ORF-Archivaußenstelle von Eva Ramminger, Bibliotheksdirektorin der ULB Tirol, Bernhard Fügenschuh, Vizerektor für Lehre und Studierende, Dirk Rupnow, Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck, und ORF-Archivchef Herbert Hayduck.
Universität Innsbruck
„Wichtige Quelle und wahre Fundgrube“
Rupnow nannte die Öffnung des Archivs einen großen Erfolg für die Universitäts- und Landesbibliothek Tirol und die Universität Innsbruck. „Mit seinen umfangreichen Beständen aus mittlerweile mehr als 60 Jahren ist es nicht nur für die Erforschung der österreichischen Zeitgeschichte von zentraler Bedeutung, sondern auch für eine Vielzahl anderer Fächer eine wichtige Quelle und wahre Fundgrube“, so Rupnow.
Zugriff auf sechs Millionen Datenbankdokumente
Wie ORF-Archivchef Hayduck erklärte, ermögliche die Recherchestation an der Universitäts- und Landesbibliothek Innsbruck den direkten Zugriff auf ca. sechs Millionen Datenbankdokumente des ORF-Archivs und die zugehörigen Vorschaumedien. Audiovisuelle Dokumente würden Studierenden und Lehrenden für ihre Forschungsarbeiten unmittelbar zur Verfügung stehen.