Vermisster Tourengeher im Zillertal tot gefunden

Ein vermisster Tourengeher ist Montagmittag im Zillertal von Suchmannschaften tot aufgefunden worden. Er dürfte beim Queren eines Hanges in eine Rinne gestürzt sein. Der Mann war am Sonntag als vermisst gemeldet worden.

Der 62-jährige Unterländer wollte am Sonntag in Hochfügen eine Skitour gehen. Er startete gegen um 10 Uhr. Im Laufe des Tages wollte er sich auf der Wedelhütte mit seiner Tochter treffen. Die Frau fuhr mit der Bahn zur Bergstation. Dort telefonierte sie noch mit ihrem Vater. Wegen eines leeren Handy-Akkus riss das Gespräch ab. Der Vater war dann nicht mehr zu erreichen.

Suche bis spät in die Nacht

Als der Mann am Abend nicht nach Hause kam, meldete seine Frau bei der Polizei die Abgängigkeit. Sofort begann die Suche nach dem Tourengeher, bei der 25 Bergretter, sieben Lawinenhundeführer, Mitarbeiter der Skilifte Hochfügen sowie Alpinpolizisten beteiligt waren. Um drei Uhr musste die Suche erfolglos abgebrochen werden. Montagfrüh wurde sie fortgesetzt.

Beim Queren einer Rinne abgerutscht

Gegen Mittag wurde der Mann im freien Skiraum in einer Rinne tot aufgefunden. Der Mann dürfte beim Queren eines Hanges sechs bis sieben Meter in eine Rinne abgestürzt sein, wo er vom nachrutschenden Schnee verschüttet wurde. Der Leichnam des Mannes wurde mit dem Polizeihubschrauber ins Tal geflogen.

Polizeihubschrauber hilft bei der Suche nach dem Vermissten

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Vermisster auch in Kramsach

Seit einer Woche wird im Unterland ein 48-jähriger Einheimischer vermisst. Eine Suchaktion in der Nacht im Bereich Sonnwendjochbahn in Kramsach blieb bislang erfolglos - mehr dazu in Suche nach abgängigem Mann in Kramsach.