Schrott erzählt poetisch die Erdgeschichte

Sieben Jahre Arbeit hat der Tiroler Autor Raoul Schrott in sein neues Buch „Erste Erde Epos“ gesteckt. Schrott erzählt poetisch und wissenschaftlich fundiert, wie die Welt entstanden ist und sich entwickelt hat.

Buch von Raoul Schrott Erste Epos Erde

ORF

Das Buch „Erste Erde Epos“ von Raoul Schrott ist im Verlag Hanser erschienen.

Man kann ins Staunen geraten über das, was Raoul Schrott für sein Buch „Erste Erde Epos“ an wissenschaftlichem zusammengetragen und poetisch aufbereitet hat. Der Autor selbst sagt, es sei Aufgabe der Literatur, all dieses abstrakte Wissen anschaulich, sinnlich und erfahrbar zu machen und es zu vermitteln. Aufgabe sei auch zu fragen, was dieses enorme Spezialwissen, das man in den letzten Jahrzehnten angehäuft habe, für uns hier und heute bedeute.

So erzählt Raoul Schrott auch, wie wir Menschen entstanden sind. „Wir sind aus Meteoriten entstanden aus denen sich die Erde zusammengepappt hat, die Wasser der Ozeane sich daraus abgeschieden haben und darin das erste Leben entstanden ist.“

Raoul Schrott bei heißem Wasseraustritt

Schrott

Schrott in einem Gebiet mit vulkanischer Aktivität

Er habe Fahrten zu den Fundorten unternommen an denen man die wichtigsten Dinge unserer Universalgeschichte findet, „die ersten Fossilien des Lebens, die sich im westaustralischen Busch befinden, das allererste Stück Festland, das allererste Stück Erde, der älteste Stein, den man in der arktischen Tundra in die Hand nehmen kann, die ersten Spuren von vielzelligem Leben in Neufundland“.