TGKK erwartet Zehn-Millionen-Minus

Die Tiroler Gebietskrankenkasse erwartet in ihrer jüngst veröffentlichten Prognose für das heurige Jahr ein Minus von rund zehn Millionen Euro. Hauptproblem sind die Beitragseinnahmen.

Grund zur Sorge sei das prognostizierte Minus von zehn Millionen Euro nicht, sagt der Tiroler Gebietskrankenkassenchef Arno Melitopulos. Leistungen würden keine gekürzt und man sei guter Dinge, dass das Jahr noch ein ausgeglichenes Ergebnis bringen könne.

In Tirol viele saisonal Beschäftigte

575.000 Menschen sind bei der Tiroler Gebietskrankenkasse versichert. Das Problem sei, dass die Einnahmen pro Versichertem geringer seien als bei Kassen in anderen Bundesländern. Das mache in Summe ein Volumen von 55 Millionen Euro aus, die man weniger einnehme im Vergleich zu den Durchschnittszahlen der anderen österreichischen Gebietskrankenkassen.

Grund für die im Vergleich geringeren Einnahmen sei der hohe Anteil an saisonaler Beschäftigung in Tirol. Der Tourismus bringe durch die saisonale Beschäftigung einen niedrigeren Durchschnitts-Jahreslohn herein, sagt der Direktor der Tiroler Gebietskrankenkasse Arno Melitopulos.