Haselwanter-Schneider im Sommergespräch

Als Kontrollpartei im Tiroler Landtag sieht die Clubchefin der Liste Fritz, Andrea Haselwanter-Schneider, ihre Liste. Gemeinsame Initiativen mit anderen Oppositionsparteien seien schwierig, sagt sie im Sommergespräch mit Georg Laich.

Seit der letzten Landtagswahl ist die Liste Fritz nur mehr mit zwei Mandaten im Hohen Haus vertreten. Gemeinsame Aktionen der Oppositionsparteien im Landtag habe es früher mehr gegeben, gibt Andrea Haselwanter-Schneider zu. Das könne auch an den handelnden Personen liegen. Die Grünen seien ihrer Meinung nach in der Opposition „super“ gewesen, in der Regierung seien sie jedoch eine klassische Fehlbesetzung, so die Klubchefin der Liste Fritz.

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Künftige Profilierung noch offen

Im Gespräch mit Georg Laich nimmt Andrea Haselwanter-Schneider auch zu den aktuellen Umfragewerten Stellung.

„Wer mich will, muss mich wählen“

Angesprochen auf aktuelle Umfragewerte, die die Liste Fritz derzeit bei oder unter fünf 5 Prozent sehen, gibt Haselwanter-Schneider zu, dass das nicht viel sei. „Ich sage allen, die mich in Innsbruck auf der Straße anreden und sagen, wie toll wir es in der Opposition machen, wer mich will, muss mich wählen.“

Eine Fusion mit impuls sei derzeit kein Thema, es dauere noch etwa 1,5 Jahre bis zur nächsten Landtagswahl. In dieser Zeit würden wir arbeiten. Sie sei gewählt, um zu arbeiten, und werde das bis zur letzten Minuten so handhaben, so Haselwanter-Schneider. Erst dann könne man darüber reden, wie man sich für die nächste Wahl aufstelle. Derzeit sei eine Fusion mit impuls kein Denkmodel.

Andrea Haselwanter-Schneider

ORF

Andrea Haselwanter-Schneider, Klubchefin der Liste Fritz

Schwachen Menschen helfen

Bei ihrer bisherigen Arbeit in dieser Legislaturperiode gehe es bei vielen der 618 Initiativen der Liste Fritz darum, schwachen Menschen zu helfen, für bessere Einkommen zu kämpfen und das Problem des teuren Wohnens in den Griff zu bekommen.

Beim derzeit aktuellen Sommer-Thema, dem geplanten Zusammenschluss Ötztaler und Pitztaler Gletscher, hält sich Haselwanter-Schneider derzeit zurück und fordert ein korrektes juristisches Verfahren ohne politische Einmischung.

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Wordrap - acht Fragen

Acht Fragen an Andrea Haselwanter-Schneider im Schnelldurchlauf - von Schwarz-Grün bis zum Skizusammenschluss Ötztal und Pitztal.

Weitere Sendetermine Sommergespräche

Hans Lindenberger, impuls, Donnerstag, 11.8.
Markus Abwerzger, FPÖ, Mittwoch, 17.8.
Ingrid Felipe, Die Grünen, Donnerstag, Freitag, 19.8.
Günther Platter, ÖVP, Mittwoch, 24.8.
Bereits ausgestrahlt wurde das Sommergespräch mit Ingo Mayr (SPÖ)

Die Gespräche werden jeweils in „Tirol Heute“ um 19.00 in ORF 2 ausgestrahlt. Ihre Fragen an die Spitzenpolitiker können Sie hier stellen.