Luft in Tirol nach wie vor nicht saniert

Seit Jahren hat Tirol mit den Auswirkungen des Schwerverkehrs zu kämpfen, seit mehr als 13 Jahren gibt es in Tirol ein sogenanntes „Luftsanierungsgebiet“. Nach wie vor gebe es Überschreitungen, kritisiert das Transitforum.

5.000 Tage Luftsanierungsgebiet bedeuten 5.000 Tage weit überhöhte Schadstoffwerte bei Stickstoffdioxid, kritisiert das Transitforum Austria. Dabei sei die gesundheitsschädigende Wirkung von Stickstoffdioxid unbestritten. Überschreitungen gibt es dabei an allen Mess-Stellen entlang der Autobahnen - in Imst genauso wie in Vomp oder Kundl an der Inntal-Autobahn, aber auch bei der Messstelle Gärberbach an der Brennerstrecke. Das würden auch die aktuellen Daten belegen, heißt es.

Gurgiser fordert wirksame Maßnahmen

Den Preis dafür habe die Bevölkerung zu tragen, so das Transitforum. Transitforum-Chef Fritz Gurgiser fordert, dass endlich wirksame Maßnahmen gegen die Verkehrsbelastungen eingeführt werden sollten. Die LKW-Maut müsse erhöht werden und das auch in Südtirol. Der Tanktourismus infolge des billigen Diesels in Österreich sei ebenfalls zu stoppen, verlangt Gurgiser. Gleichzeitig fordert er Tempolimits und ein LKW-Nachtfahrverbot auf der gesamten Strecke zwischen Kufstein und Salurn.

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