Abermals Turbulenzen im Jägerverband

In der Tiroler Jägerschaft bahnt sich wieder ein Streit an, der bei der Vollversammlung am Samstag für Turbulenzen sorgen dürfte. Die beiden Rechnungsprüfer des Jägerverbandes sehen Mängel in der Budgeterstellung und empfehlen, sie nicht abzusegnen.

Wieder ist Landesjägermeister Anton Larcher unter Beschuss. Diesmal geht es um die Finanzen. Am kommenden Samstag ist Vollversammlung. Die beiden langjährigen Rechnungsprüfer des Tiroler Jägerverbandes empfehlen in einer Niederschrift den Mitgliedern, also den Tiroler Jägern, das Budget für 2015 nicht abzusegnen.

Kritik an Kosten für Eröffnungsfeier

Sie orten Mängel und Abweichungen bei Posten im Budget, die nicht nachvollziehbar seien. So bekritteln die Prüfer unter anderem, dass die Eröffnungsfeierlichkeiten für die neue Geschäftsstelle des Tiroler Jägerverbandes in Innsbruck über 72 000 Euro ausgemacht hätten.

Landesjägermeister Anton Larcher betrachtet die Vorwürfe als substanzlos und verweist auf ordentliche Beschlüsse. Zudem gebe es ein Schreiben der Kontrollbehörde des Landes zu der Niederschrift, die die Vorhaltungen als tendenziell bewerten. Larcher sieht darin interne Spiele, um ihm ans Zeug zu flicken.

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