Bauern auf der Suche nach neuen Märkten

Die Preise für Milch und Fleisch sind auf Tiefststand. Tirols Bauern sind auf der Suche nach Alternativen. So nahmen in den letzten Jahren die Gemüseanbauflächen zu. Aber auch hier ist der Konkurrenzkampf für die Bauern groß.

Die Anbauflächen für Feldgemüse in den vergangenen fünf Jahren wurden in Tirol von 550 auf 650 Hektar ausgeweitet. Die Nachfrage für heimisches Gemüse ist da, allerdings zeigt der Konkurrenzkampf auch hier Auswirkungen. Während die Anbauflächen größer wurden, nahm die Zahl der Gemüseanbau-Betriebe ab, das ist ein Zeichen zunehmender Konzentration.

Kaum Platz für kleine Erzeuger

Mit Supermarkt-Ketten, Gastronomie und Lebensmittel-Großhandel als Verhandlungspartnern auf der Abnehmerseite bleibt für kleinere Erzeuger kaum Platz. Dazu sind auch die Anbaumöglichkeiten in Tirol begrenzt. In weiten Teilen des Landes ist eine Konzentration auf den Gemüseanbau schon wegen der klimatischen Gegebenheiten keine Alternative.

Mehr Potenzial sehen Experten für einen verstärkten Obstanbau in Tirol. Ein Umstieg sei aber auch da nicht überall möglich oder sinnvoll, heißt es.

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