Raubüberfälle in Innsbruck geklärt

Im Zuge der Ermittlungen nach einem Raubüberfall Ende Februar in der Ing.-Etzel-Straße hat die Polizei jetzt ein mutmaßliches weiteres Tätertrio gefasst. Es soll unter anderem für einen schweren Raub im Oktober in Innsbruck verantwortlich sein.

Ende Februar hatten drei Täter einen Mann bei den Viaduktbögen in der Ing.-Etzel-Straße überfallen und verletzt. Die mutmaßlichen Täter konnten kurz danach festgenommen werden - mehr dazu nach Raubüberfall bei Innsbrucker Viaduktbögen. Sie sollen gemeinsam einen 28-jährigen Österreicher mit einer Plastikpistole bedroht haben. Dann sollen sie ihn mit einem „Totschläger“ und einem Nunchako (Würgeholz) attackiert haben. Das Opfer erlitt dabei leichte Verletzungen, konnte aber fliehen. Ihm wurde von den drei jungen Männern das Handy geraubt.

Weitere Täter ausgeforscht

Durch ihre Befragungen kamen die Beamten auf die Spur eines weiteren Tätertrios, das unter anderem für einen Raubüberfall mit einer Pistole auf zwei Männer in der Amraser Straße im Oktober verantwortlich sein soll - Von Gruppe angegriffen und ausgeraubt.

Die Polizei konnte zwei Tschetschenen im Alter von 16 und 18 Jahren und einen 17-jährigen Österreicher ausforschen und festnehmen. Bis auf den 18-Jährigen zeigten sich alle geständig und gaben mehrere Taten im Jahr 2015 zu.

Anzeige wegen mehrerer Delikte

Wie auch die drei mutmaßlichen Täter vom Überfall in der Ing.-Etzel-Straße werden auch diese drei wegen schwerem Raub, verbrecherischem Komplott und Übertretung nach dem Waffengesetz der Staatsanwaltschaft Innsbruck angezeigt. Drei der insgesamt sechs Verdächtigen sitzen in Untersuchungshaft.