Suche nach Hochwasserrückhalt im Gebirge
Im Fall von längeren intensiven Regenfällen können Stauseen oder Pumpspeicherkraftwerke entscheidend zum Hochwasserschutz beitragen. Das zeigte sich beispielsweise 2014 in Zell am Ziller. Ohne den Zillertaler Kraftwerksspeicher wäre der Wasserstand des Ziller noch deutlich höher und damit bedrohlich gewesen.
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TU Wien untersucht theoretische Rückhalteräume
Die jetzt in Auftrag gegebene Studie soll klären, ob es im alpinen Raum abseits der Stauseen großräumig wirksame Möglichkeiten gibt, Hochwasser zurückzuhalten. Die technische Universität Wien wird dies anhand von 100 theoretischen Rückhalteräumen untersuchen.
Laut ersten Einschätzungen der Experten dürfte das Rückhaltepotenzial im alpinen Raum nur kleinräumg und lokal wirksam sein. Die Ergebnisse der Studie sollen auch in die Planung für den Hochwasserschutz im Inntal einfließen. Die größten Zuflüsse des Inn in Tirol sind Sanna, Pitze, Ötztaler Ache, Melach, Sill, Ziller, Brandenberger Ache und Brixentaler Ache.