Geld für Rad-WM und Umwelt-Entlastung

Mit drei Millionen Euro will das Land die Rad-WM 2018 in Tirol unterstützen. Diesen Grundsatzbeschluss hat am Dienstag die schwarz-grüne Landesregierung gefasst. Darüber hinaus gab es zwei Beschlüsse zur Entlastung der Umwelt.

Einmal geht es um den regionalen Schwerverkehr im Wipptal, einmal um die Umrüstung auf schadstoffärmere Heizungen. Über unzumutbare Luft- und Lärmbelastungen sowie Sicherheitsmängel durch Schwerverkehr mitten durch die Orte klagen seit längerem Bürger und Bürgermeister der Wipptaler Gemeinden. Eine Petition mit 2.700 Unterschriften verlangt Entlastung - mehr dazu in Wipptal: Lkw-Sondermaut als Hemmschuh.

Gemeinden verteilen Geld an Unternehmen

250.000 Euro wendet das Land Tirol jetzt dafür auf, regionalen Unternehmen, die durch eine Sondermaut belastet werden, die Autobahn statt der Brennerstraße als Transportweg schmackhaft zu machen. Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sagt, die 250.000 Euro würden den Gemeinden zur Verfügung gestellt, die dann das Geld an die Unternehmer weiter verteilen. Damit könnten etwa 60 Prozent der Sondermautkosten abgefedert werden. 40.000 bis 50.000 Lkw-Fahrten sollen damit auf die Autobahn verlagert werden.

Geld für Heizgeräte-Tausch

Verlängert wird wegen „großen Erfolgs“ die Förderung zur Umrüstung veralteter Heizanlagen in Tirol. Die grüne Umweltlandesrätin Ingrid Felipe sagt, Tirolerinnen und Tiroler sollen unterstützt werden, über zehn Jahre alte Raumheizgeräte auszutauschen um auf umweltfreundlichere Methoden umzustellen, wie etwa Heizungen mit automatischer Verbrennungsluftregelung.

Bis zu 1.500 Euro Förderung pro ausgetauschter Heizanlage werden gewährt. Insgesamt stehen 600.000 Euro zur Verfügung. Finanziert werden diese unter anderem durch IG-Luft-Strafgelder, also Strafgelder für jene Temposünder, die den Lufthunderter auf Tirols Autobahnen nicht einhalten.

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