„Grüss Göttin“-Schild verlässt Kufstein
Das von der Künstlerin Ursula Beiler entworfene Schild hat in den vergangenen Jahren die unterschiedlichsten Reaktionen bei den Autofahrern, die bei Kufstein daran vorbeigefahren sind, hervorgerufen: Von Schmunzeln bis Verärgerung war alles dabei. „Die Worte ‚Grüss Göttin‘ öffnen den Horizont für den häufig fehlenden zweiten Teil der stets männlich konnotierten Gottheit“, heißt es auf der Internetseite der Künstlerin.
Natürlich wäre ein „Grüss Göttin“ auf ewig an der Autobahn Kufstein schön, aber nichts sei ewig. Die Übersprühungen seien auch viel Arbeit gewesen, und einmal habe sie ein neues Schild machen müssen, sagt Ursula Beiler - mehr dazu in Umstrittenes Schild von Unbekannt „erweitert“.
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Am Freitag wurde das Schild nun von zwei Mitarbeitern der ASFINAG im Beisein der Künstlerin abmontiert. Künftig wird das Schild in Innsbruck bei der Talstation der alten Hungerburgbahn stehen.
„Blasphemische Provokation“
Vor allem Konservative haben in den vergangenen Jahren das Projekt der Künstlerin immer wieder kritisiert. So forderten Tirols Schützen beispielsweise die Entfernung der „blasphemischen Provokation“.