Flüchtlinge von Kärnten nach Kufstein verlegt

100 Flüchtlinge aus Kärnten sind am Sonntag nach Kufstein verlegt worden. Sie kamen mit zwei Bussen und werden in Kufstein im Zeltquartier versorgt, bestätigte das Land. Die Flüchtlinge kommen aus der Unterkunft am Klagenfurter Südring.

Betreut werden die Flüchtlinge von Mitarbeitern des Roten Kreuzes und des Samariterbundes gemeinsam mit den Tiroler Sozialen Diensten.

Vor einer Woche wurden in Kufstein erstmals die neuen Notunterkünfte für Flüchtlinge besiedelt worden. Die Angekommenen sollen aber aber nur vorübergehend in den Zelten nahe dem Bahnhof bleiben - mehr dazu in Tirol übernimmt 115 Asylwerber aus Salzburg. Zuletzt waren 145 Flüchtlinge in Kufstein untergebracht.

Errichtung von großen Zelten als Notquartier für Flüchltinge und Asylwerber in Kufstein

ORF

Aufbau der Zelte für Flüchtlinge in Kufstein

In Klagenfurt und Villach kamen am Sonntag 760 Flüchtlinge an. Rund zwei Drittel der Kapazitäten in Kärnten sind damit ausgeschöpft. Der Transport von Flüchtlingen in Richtung Deutschland ist vorläufig gestoppt worden - mehr dazu in - mehr dazu in Neue Flüchtlinge warten auf Durchreise (kaernten.ORF.at).

Unklarheit über Zugverbindung nach Deutschland

In Salzburg herrscht Unklarheit, wie es in den kommenden Tagen in der Flüchtlingsfrage weitergeht. Laut Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ) soll die Einstellung der Sonderzüge nach Deutschland ab Montag fix sein, das weitere Vorgehen sei aber noch nicht klar, so Innenministeriumssprecher Alexander Marakovits. Das deutsche Innenministerium dementiert, dass es einen Beschluss für den Stopp der Sonderzüge gebe, allerdings würden Gespräche laufen - mehr dazu in Quartiere in Salzburg voll (news.ORF.at)