Ungewisse Zukunft für Baumax-Mitarbeiter

Die Arbeiterkammer Tirol richtet für die Mitarbeiter der angeschlagenen Baumax-Kette eine Hotline ein. Die Zukunft der Mitarbeiter ist ungewiss, offizielle Auskünfte gibt es nicht, kritisiert die AK.

Wie viele Baumax-Mitarbeiter in Tirol vom bevorstehenden Verkauf der Baumarktkette betroffen sind, ist weiter unklar. Diese Geheimniskrämerei sei für die betroffenen Mitarbeiter unerträglich, kritisiert AK-Präsident Erwin Zangerl. Weil die Unternehmenszentrale in Niederösterreich liegt, werden auch die Mitarbeiter für das AMS-Kündigungs-Frühwarnsystem dort angemeldet.

Mitarbeiter sollten sich beraten lassen

Dem Vernehmen nach sind es österreichweit 1.100 Mitarbeiter, doch offiziell bestätigt ist nichts. Sobald Gewissheit darüber besteht, dass bestimmte Filialen in Tirol endgültig geschlossen werden, will die AK gemeinsam mit dem Arbeitsmarktservice AMS gemeinsame Informationsveranstaltungen für die Mitarbeiter durchführen. Bevor Mitarbeiter einer einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses zustimmen, sollten sie sich jedenfalls beraten lassen, so die AK. Oft werde aus Unwissenheit auf wichtige Rechte und Ansprüche verzichtet.