Sammelstellen werden mit Spenden überschüttet

Angesichts der Not der Flüchtlinge wollen immer mehr Menschen in Tirol helfen. Nach Berichten, dass es an Kleidung fehlen würde, werden Sozialeinrichtungen und auch Flüchtlingsunterkünfte mit Sachspenden überschüttet.

Seit einige Medien berichteten, dass Hosen, Jacken und Schuhe für bedürftige Menschen und Asylwerber knapp werden, erhält der Verein für Obdachlose in Innsbruck richtige Kleiderberge. Doch knapp die Hälfte der abgegebenen Kleidung ist nicht verwendbar. Verwendet werden können nur funktionelle, saubere Kleidungsstücke sowie neue Unterwäsche und Socken, erklärt Michael Hennermann vom Verein für Obdachlose in Innsbruck. Benötigt würden vor allem Hosen, T-Shirts und Pullover mit langen Ärmeln - für Männer und Frauen.

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Seine Einrichtung sei derzeit überfordert, die Menge an gespendeter Kleidung aufzuräumen und zu sortieren, erklärt Hennermann.

Helfen lautet die Devise

Mit neuer Unterwäsche, Socken und Einigem mehr fuhr diese Frau am Freitag in das Asylwerber-Verteilzentrum nach Innsbruck. Helfen ist ihre Devise.

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Man könne nicht nur darüber reden, sondern man müsse auch etwas unternehmen. Sie sei daher Einkaufen gefahren und habe jetzt nur neue Kleidungsstücke mit, meinte diese Frau.

Auf die enorme Welle der Hilfsbereitschaft waren weder das Verteilzentrum noch die Kleiderausgabe vorbereitet. Weggeschickt werde jedoch niemand, der helfen wolle. Man habe derzeit die Situation, dass alle Spendewilligen zugleich kämen. Er bitte die Tirolerinnen und Tiroler daher darum, in zwei oder drei Wochen zu kommen und dann Kleidung abzugeben, so Hennermann.