Fenstersturz: Bub darf Intensivstation verlassen
Der Leiter der Kinder-Intensivstation, Uwe Klingkowski, bezeichnete den Fall gegenüber dem ORF Tirol als „Wunder“. Ob das Kind den Sturz ohne Langzeitfolgen überstehen werde, könne derzeit nicht gesagt werden, so Klingkowski. Die Prognose sei aber insgesamt gut. Das werde sich aber erst in den nächsten Monaten beziehungsweise im kommenden Jahr herausstellen.
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Der Leiter der Kinder-Intensivstation, Uwe Klingkowski, zeigt sich im Interview mit dem ORF über den Gesundheitszustand des Buben zufrieden. Er atme selbst und trinke bereits wieder aus der Flasche.
Der Bub erlitt bei dem Sturz schwere Brust- und Kopfverletzungen. Das Gehirn wurde jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen. Laut Klingkowski sind die neurologischen Funktionen und Werte des Kindes gut. Beim Aufprall hätten sein Thorax und sein Kiefer die meiste Energie abbekommen. Der Kleine könne in der kommenden Woche auf die Normalstation verlegt werden.
Von 4. Stock auf Asphalt gestürzt
Das Kind war am 12. August aus dem vierten Obergeschoß des Hauses gestürzt. Laut Ermittlungen der Polizei hatte die Mutter gegen 8.30 Uhr das Kinderzimmer für einen kurzen Moment verlassen. Währenddessen kam es zu dem Unglück - mehr dazu in Kleinkind stürzt aus viertem Stock. Obwohl sich an der Außenseite des Fensters drei Quersprossen zur Absicherung befanden, stürzte der Kleine auf den darunter liegenden Asphalt.
Das Kind wurde nach der Erstversorgung mit dem Notarzthubschrauber „C1“ in die Innsbrucker Klinik geflogen. Im Einsatz standen Rettung, Polizei, ein Notarzt und ein Hubschrauber.