Deutsche durch Steinschlag schwer verletzt

Durch einen Steinschlag bei einer Bergwanderung im Zillertal ist am Montag eine 52-jährige Deutsche schwer verletzt worden. Im Stubaital überlebte ein deutscher Wanderer einen Sturz über 120 Meter.

Die Frau wanderte am Montag in Begleitung ihres Mannes in den Zillertaler Alpen von der Berliner zur Greizer Hütte. Im Bereich der Mörchenscharte in einer Höhe von rund 2.700 Metern kam es gegen 13.45 Uhr zu dem Unglück.

Bergung von der Mörchenscharte

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Weil der Mann an der Unfallstelle keinen Handyempfang hatte, musste er zunächst rund 30 Minuten absteigen, ehe er die Rettungskette in Gang setzte. Die anschließende Bergung der Verunglückten gestaltete sich schwierig.

Bergung von der Mörchenscharte

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Da ein Hubschrauberflug wegen der schlechten Witterung nicht möglich war, stiegen die Bergretter und ein Notarzt zu der Schwerverletzten auf. Die Bergung der Frau konnte erst gegen 23.00 Uhr abgeschlossen werden. Sie wurde in die Innsbrucker Klinik eingeliefert.

Stein verletzt Wanderin im Stubaital

Im hinteren Stubaital wurde am Dienstag eine Wanderin von einem herabstürzenden Stein am Oberschenkel getroffen und verletzt. Der Unfall ereignete sich Bereich des Großen Trögler. Wegen des dichten Nebels konnte die 37-jährige Deutsche nicht mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden. Die Bergrettung brachte die Urlauberin deshalb zur Dresdner Hütte. Von dort aus war ein Hubschrauberflug zum Krankenhaus Hall möglich.

120 Meter über steiles Gelände abgestürzt

Bei Neustift im Stubaital stürzte am Dienstag ein 67-jähriger Wanderer ab. Der Deutsche war auf dem Stubaier Höhenweg unterwegs, als er an einer leicht bergab führenden Stelle stürzte und 120 Meter über steiles, felsdurchsetztes Gelände in die Tiefe fiel. Bergretter der Ortsstelle Neustift stiegen zu dem Wanderer auf. Er konnte trotz schlechten Wetters mit dem Notarzthubschrauber geborgen werden. Mit Verletzungen unbestimmten Grades wurde der Mann in die Klinik Innsbruck geflogen.