Belgier stürzt 100 Meter in den Tod

Am Stubaier Höhenweg ist Sonntagmittag ein 24-jähriger Urlauber in den Tod gestürzt. Der Belgier war auf einer nassen Felsplatte ausgerutscht und 100 Höhenmeter abgestürzt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Er wurde mit dem Polizeihubschrauber geborgen.

Bei leichtem Regen rutschte der 24-Jährige plötzlich auf felsigem Untergrund aus und stürzte zunächst 20 Meter über steiles, felsiges Gelände und dann noch weiter über ein felsdurchsetztes Schneefeld ab. Insgesamt stürzte er rund 100 Meter in die Tiefe.

Bergretter mussten zu Fuß aufsteigen

Andere Bergsteiger waren sofort bei ihm und wollten noch Erste Hilfe leisten. Da wegen des schlechten Wetters kein Hubschrauberflug möglich war, mussten die Bergrettung Steinach und die Alpinpolizei Neustift zunächst zu Fuß zur Unglücksstelle aufsteigen. Für den abgestürzten Urlauber aus Belgien kam jedoch jede Hilfe zu spät.

Polizeihubschrauber Libelle

ZOOM-Tirol

Polizeihubschrauber Libelle

Erst einige Zeit später gelang es dem Team der Flugpolizei Innsbruck, zuerst den Begleiter des Opfers zur Bremer Hütte zu fliegen. Er wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut. Anschließend konnte der Tote mittels Tau geborgen werden.

Tödlicher Alpinunfall am Freitag im Kaisergebirge

Am Freitag kam im Kaisergebirge ein 29-Jähriger bei einem Alpinunfall ums Leben. Der Grazer war beim Abseilen bei einer Kletterroute rund 70 Meter abgestürzt und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu - mehr dazu in Grazer stirbt bei Kletterunfall im Kaisergebirge.