Drei Alpinisten sterben im Gebirge

Bei Alpinunfällen sind am Dienstag drei Menschen ums Leben gekommen. Ein 64-jähriger Mann stürzte bei einer Klettertour am Arlberg ab. Im Kaisergebirge verunglückte ein Bergsteiger wegen eines ausgebrochenen Steines. Auch im Karwendel starb eine Frau.

Drei Deutsche starteten Dienstagfrüh von der Konstanzerhütte am Arlberg über den Nordost-Grat auf den Patteriol. Wegen des leichten Geländes gingen die Kletterer in der 9. Seillänge seilfrei. Dabei rutschte der letzte der drei, ein 64-jähriger Mann, laut Polizei am Fels aus und stürzte sich überschlagend rund 150 Meter über die Ostwand ab. Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.

Tod im Zahmen Kaiser

Im Kaisergebirge starb am Nachmittag ebenfalls ein Deutscher bei einer Wanderung. Der Mann war nach ersten Informationen im Bereich der Pyramidenspitze unterwegs, als sich ein Stein löste. Der Mann stürzte ab, er starb an der Unfallstelle.

Unfallstelle Pyramidenspitze

ZOOM-Tirol

Hier verlor der Mann den Halt.

Frau starb ungesichert im Klettersteig

Dienstagvormittag stürzte eine 69-jährige Frau am Klettersteig Brudertunnel bei der Rotwandlspitze im Karwendel ab. Die Frau, die ohne Klettersteigausrüstung unterwegs war, fiel sechs bis acht Meter über Felsen hinunter. Am Nachmittag erlag sie ihren Kopfverletzungen in der Innsbrucker Klinik.