Riesige Mure auf Achenseestraße
Die hauptsächlich aus Schotter bestehende Mure wälzte sich über die Achenseestraße und weiter talwärts in Richtung Seeuferstraße, wo ein hölzerner Unterstand verschüttet wurde.
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In diesem Unterstand hatten sich zwei Urlauber aufgehalten, die sich vor dem starken Regen schützen wollten. Die Urlauber nahmen das Herannahen der Mure rechtzeitig wahr, flüchteten und ließen die Leihräder zurück, die von der Mure verschüttet wurden.
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Die Mure war laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr Eben, Wolfgang Paragger, durch den Steinernen Graben heruntergekommen. Sie habe die Achenseestraße auf einer Länge von 100 bis 150 Meter etwa zwei bis drei Meter hoch verlegt. Es habe Zeugen gegeben, die gesehen hätten, dass niemand von der Mure eingeschlossen worden sei, so Paragger. Die Mure sei nach einem Starkregen abgegangen, der in der Zeit von 19.30 bis 20.00 niedergegangen ist.
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Eine Umleitung für den Verkehr war nur großräumig möglich. Bis etwa 23.00 Uhr konnte die Straße geräumt und wieder für den Verkehr freigegeben werden.
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Schon am Nachmittag war im Raum Brandenberg, Kundl und Wörgl ein Hagelunwetter niedergegangen, durch das es ebenfalls zu Schäden kam - mehr dazu in Hagelunwetter im Unterland.