Alpenrosenhonig - eine Tiroler Spezialität
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Der Alpenrosenhonig ist eine Tiroler Spezialität. Er ist sehr hell, mild im Geschmack und die Nachfrage steigt, wie Imker Thomas Lechleitner aus eigener Erfahrung weiß: „Ich könnte wesentlich mehr Alpenrosenhonig verkaufen, nur bringe ich nicht genug her.“
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Aufwand wird nicht immer belohnt
Mit Beginn der Alpenrosenblüte verladen die Wanderimker ihre Bienenvölker auf Anhänger und führen sie auf 1.600 Meter und höher. Dort haben die Bienen dann rund vier Wochen Zeit, Nektar und Pollen des Rhododendron-Gewächses zu sammeln - vorausgesetzt das Wetter stimmt. Bis zu vier Kilogramm Alpenrosenhonig kann ein starkes Bienenvolk an einem schönen Frühsommertag eintragen.
Bienen fliegen erst bei rund 12 Grad aus. Es braucht deshalb schon eine anhaltende Schönwetterperiode während der Alpenrosenzeit, damit der Ertrag auch stimmt. Nicht selten fällt aber um diese Zeit noch Schnee in diesen hohen Lagen. Dann war auch die Mühe des Imkers umsonst und die Waben bleiben leer.
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Generell gutes Honigjahr
Nach einigen dürftigen Jahren können sich Tirols Imker heuer voraussichtlich wieder auf eine gute Honigernte einstellen. Das Wetter zur Blütezeit im Frühjahr war ideal und die Bienenstöcke sind schon sehr gut mit Honig gefüllt, bestätigt Reinhard Hetzenauer, Präsident der Tiroler Imker. Wenn jetzt in den letzten Wochen auch noch die Waldtracht stimmt, dann könnte es sogar ein Spitzen-Honigjahr werden.
Stefan Lindner; tirol.ORF.at