Flüchtlingsquote: Gnadenfrist für Tirol

Nach dem Gipfel der Flüchtlingsreferenten der Länder in St. Pölten zeigt sich Landesrätin Christine Baur (Grüne) optimistisch, in den nächsten Tagen genügend Flüchtlingsquartiere stellen zu können. Für Tirol gab es eine Gnadenfrist zur Erfüllung der Quote.

Am Freitag war der Tag, an dem laut Ankündigung von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) die Länder ihre Quote nun wirklich zu 100 Prozent zu erfüllen hätten. Schafften sie das nicht, müssten sie mit Bundesquartieren, etwa Kasernen, leben.

Ganz so heiß wurde es dann aber nicht ganz unerwartet doch nicht gegessen. Tirol und Salzburg wurde noch eine Gnadenfrist gegeben. Da diese beiden Länder glaubwürdig Quartiere präsentiert hätten, die kommende Woche zur Verfügung stehen, können auch sie sich selbstständig organisieren, hieß es nach dem Gipfel. Wien, Niederösterreich und die Steiermark erfüllen die Quote derzeit ohnehin.

Weitere Unterkünfte notwendig

Landesrätin Christine Baur sagte am Freitagnachmittag nach dem Gipfel, man werde bis Ende dieser Woche oder Anfang nächster Woche „unseren Anteil an Unterkünften“ zur Verfügung gestellt haben. Man werde das auch weiter betreiben, denn man wisse, dass man jedes Monat noch mehr Betten brauche. „Wir haben einen Plan, den wir weiter verfolgen werden. Ich bin mir ganz sicher, dass das so gut weitergehen wird, wie es bis jetzt passiert ist.“

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