AK warnt vor gefälschten E-Mail-Telefonrechnungen

Im Internet sind derzeit wieder gefälschte Telefonrechnungen in Umlauf. Die AK-Konsumentenschützer warnen: Man sollte keinesfalls die mitgeschickten Anhänge in den E-Mails öffnen. Diese könnten den Computer beschädigen, so die Konsumentenschützer.

Im E-Mail-Eingang vieler Tiroler landen laut AK derzeit oft gefälschte E-Mails. Als Absender scheinen Telefonfirmen wie z.B. die Telekom Deutschland auf. Die Konsumentenschützer warnen vor diesen E-Mails und den mitgeschickten Anhängen.

Derzeit würden viele Konsumentinnen und Konsumenten folgende oder ähnliche Mittelungen in ihren Postfächern finden: Im Betreff der E-Mail steht „Ihre Telekom Festnetz-Rechnung Juni 2015“, der Text lautet dann:

„Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, mit dieser Nachricht senden wir Ihnen Ihre aktuelle Rechnung zu. Der Rechnungsbetrag für den Juni 2015 beläuft sich auf 215,40 Euro.
(Jetzt ist ein link angeführt, den man anklicken soll)
Dies ist eine im automatischen Modus generierte E-Mail. Bitte nicht darauf antworten.“

Anhang kann Schaden am PC verursachen

Die AK Tirol warnte am Freitag eindringlich vor solchen E-Mails, denn durch Anklicken eines Links oder das Öffnen eines Anhangs kann am Computer ein Schaden entstehen. Die E-Mails zielten darauf ab, Kundendaten zu erhalten, schadhafte Software durch Öffnen der E-Mail bzw. des Anhangs zu installieren oder persönliche Bankdaten in Erfahrung zu bringen, so die Arbeiterkammer.

Sie warnt eindringlich davor, eine Zahlung zu leisten. Keinesfalls sollten Anhänge oder Links bei verdächtigen E-Mails ungeprüft geöffnet werden. Auch persönliche Konto- bzw. Bankdaten dürfen auf diesem Weg unter keinen Umständen weitergegeben werden.

Fake-Telefonrechnung ist kein Einzelfall

Die gefälschten E-Mails stehen in einer Reihe mit weiteren Schadprogrammen - mehr dazu in AK warnt vor Gewinnbenachrichtigungen und AK warnt vor Paketdienst E-Mails.