Plansee kauft deutschen Werkzeughersteller

Die Plansee-Gruppe übernimmt über ihre Hartmetallspezialist-Tochter Ceratizit den deutschen Werkzeughersteller Klenk. Dies gab das Unternehmen am Montag bekannt. Klenk ist auf die Herstellung von Bohrern und Fräsern aus Vollhartmetall spezialisiert.

Das Unternehmen Klenk aus Balzheim beschäftigt 120 Mitarbeiter. Über finanzielle Details wollten beiden Unternehmen keine Details bekannt geben. Die Unterzeichnung des Kaufvertrages erfolgte unter Vorbehalt der Zustimmung der Kartellbehörde.

Spezialisiert auf extrem haltbare Werkstoffe

Bereits in den vergangenen Jahren hatte Ceratizit den deutschen Werkzeughersteller Günther Wirth sowie den kalifornischen Werkstoffhersteller Promax Tools mehrheitlich übernommen. Die Spezialwerkzeuge von Klenk werden zur Bearbeitung von extrem haltbaren Werkstoffen in der Luftfahrt- und der Automobilindustrie sowie in der Medizintechnik eingesetzt.

Mit den Unternehmensbereichen Plansee-Hochleistungswerkstoffe, „GTP“ und Ceratizit, sowie der Beteiligung an Molymet ist die Plansee-Gruppe nach eigenen Angaben eines der weltweit führenden pulvermetallurgischen Industrieunternehmen, das die gesamte Wertschöpfungskette der Werkstoffe Molybdän und Wolfram abdeckt - vom Erz bis zur kundenspezifischen Komponente.

Die Plansee-Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2013/14 mit 6.060 Mitarbeitern einen konsolidierten Umsatz von 1,2 Mrd. Euro.

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