Wege nach Felsstürzen gesperrt
ORF
Der Tiroler Landesgeologe Werner Thöny sagte am Montag gegenüber dem ORF, momentan sei man an einem Punkt angelangt, an dem schon sehr viel Wasser im Boden sei. Wenn noch mehr dazukomme und es warm sei, dann könne es noch einiges an Einsätzen geben.
Zum Hangrutsch an der Sellraintalstraße sagte Thöny, hier könne man noch nicht mit Aufräumarbeiten beginnen - mehr dazu in Sellraintalstraße nach Hangrutsch gesperrt. Es komme hier noch viel Wasser herunter und es sei noch viel Material oben, das sich bewege. Solange sich die Situation nicht verfestigt habe, könne man hier nicht sicher arbeiten, „es wäre höchst gefährlich, da Leute hineinzuschicken“.
Felssturz in Volders
Gegen 18.30 Uhr am Pfingstsonntag brachen oberhalb des Rafflersteigs bei Volders Felssbrocken ab. Der Volderer Bürgermeister ließ den Wanderweg daraufhin sperren.
ZOOM-Tirol
Wenige Stunden später gab es bei Kramsach einen laut Polizei „massiven Felssturz“ vom Pletzachkogel, wodurch ebenfalls ein Wanderweg in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Zufahrtswege und der Wanderweg zum „Herrgottstein“ wurden vorsorglich gesperrt. Pfingstmontag will man das ganze Ausmaß des Felssturzes begutachten und weitere Maßnahmen treffen.
ZOOM-Tirol
In Hatting wurde am Forstweg auf die Archbrandhütte Montagfrüh auf rund 1.200 Meter Seehöhe ein Erdrutsch entdeckt. Gemeinde und Feuerwehr haben bereits erste Sicherungsmaßnahmen durchgeführt, am Dienstag soll die Landesgeologie die Stelle begutachten. Der Forstweg bleibt vorerst gesperrt.
Bereits in den letzten Tagen gab es mehrere Straßensperren nach Felsstürzen bzw. Erdrutschen - mehr dazu in Erdrutsch in Ötz und Felssturz blockiert Pitztalstraße und Felssturz am Gschöllkopf im Rofan.