Kritik nach IVB-Tarifumstellung

Seit zwei Wochen gelten die neuen Tarife auf den Linien der Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Fahrgäste kritisieren teurere Einzeltickets und den Wegfall des ermäßigten Jahrestickets für Familien. Die IVB zeigen sich zufrieden mit der Umstellung.

Als Alternative zum teuren Einzelfahrschein seien allein im Februar schon 15.000 Stück des neuen Fünf-Fahrten-Tickets verkauft worden, sagt IVB-Chef Martin Baltes. Er räumt ein, dass es beim Fünf-Fahrten-Ticket Startschwierigkeiten an einigen großen Automaten gegeben habe, diese seien mittlerweile aber behoben.

Im Vorverkauf kostet das Fünf-Fahrten-Ticket acht Euro statt zehn Euro, wenn es im Bus gekauft wird. Die neue, verbilligte Jahreskarte sei im Februar schon 1000 Mal verkauft worden, sagt Baltes, insgesamt besitzen 6.000 Erwachsene so ein Jahresticket.

IVB wollen 50 Millionen Fahrten erreichen

Familien, heißt es von den IVB, sollten nach dem Wegfall der ermäßigten Jahreskarte umdenken und auf das günstigere Ticket um 330 Euro und das SchulPlus und LehrpLus Ticket zurückgreifen. Mit der Fahrpreisreform wollen die Verkehrsbetriebe 50 Millionen Fahrten pro Jahr erreichen, derzeit hält man bei 46 Millionen.

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