Nach tödlichem Brand laufen die Ermittlungen
Während die Feuerwehr mehrere Bewohner noch rechtzeitig ins Freie bringen konnte, konnte die Frau im ersten Stock des Hauses in der Johann-Strauß-Straße nur mehr tot geborgen werden. Nachdem bei der Feuerwehr Wörgl der Alarm eingegangen war, machte sich Feuerwehr-Kommandant Armin Ungericht, der in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt, sofort auf den Weg zum Einsatz. Er bemerkte, dass die Wohnung im Parterre in Vollbrand stand und das Feuer schon auf den ersten Stock übergegriffen hatte.
Zoom Tirol
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Die Feuerwehr musste mit vollem Atemschutz in das Haus vordringen, das Gebäude war völlig verraucht. Man habe die Wohnungen evakuiert, habe aber zuerst eine Bewohnerin nicht auffinden können. Beim zweiten Hineingehen habe diese Bewohnerin geborgen werden könne, die Frau sei leider Gottes verstorben. Sie dürfte laut Polizei den Ausbruch des Feuers nicht bemerkt haben und starb in ihrem Bett liegend an einer Rauchgasvergiftung. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion der Leiche an.
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Die übrigen Bewohner kamen mit dem Schrecken davon. Sie seien bei Angehörigen untergekommen, zwei auch im Altenwohnheim. Für eine Frau schaue man von Seiten der Stadt um eine Reservewohnung, schildert Feuerwehr-Einsatzleiter Armin Ungericht.
Ermittlungen laufen, Obduktion angeordnet
Das Feuer hat laut Polizei großen Schaden angerichtet. Die Holzdecke zum ersten Stock des Mehrfamilienhauses ist durch das Feuer teilweise eingestürzt. Die genaue Brandursache konnte aufgrund der massiven Zerstörung in der Wohnung noch nicht eindeutig festgestellt werden.
Die Ermittler gehen aber davon aus, dass das Feuer im ersten Stock in der Wohnung der 53jährigen ausgebrochen ist und sich dann auf das Erdgeschoß ausgebreitet hat. Die Frau dürfte den Ausbruch nicht bemerkt haben und ist im Bett liegend vermutlich an den giftigen Rauchgasen gestorben. Eine Obduktion der Leiche wurde angeordnet.
Wann das Haus, in dem großer Schaden entstanden ist, wieder bewohnbar ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden.