Suchaktion in Scharnitz unterbrochen
Einsatzkräfte hatten am Montag in Scharnitz weiter nach dem seit Samstag abgängigen Tourengeher gesucht. Ein Suchflug mit dem Polizeihubschrauber brachte auch keine Hinweise. Abgeflogen wurde das weitere Umfeld um die Pleisenspitze und die Pleisenhütte. „Dabei konnten keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden“, sagte Christoph Kirchmair, stellvertretender Bezirkspolizeikommandant von Innsbruck-Land.
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Auch eine Handy-Peilung brachte keine näheren Erkenntnisse. Der Leiter der Alpinpolizei, Franz Markhart, sagte am Montagnachmittag, das Handy sei nicht mehr aktiv. Die Hoffnung, den Mann lebend zu finden, schwinde von Tag zu Tag. Für Dienstag seien massive Schneefälle gemeldet worden und da bringe eine solche Suchaktion nichts mehr, so Markhart. „Sollten wir neue Anhaltspunkte haben, starten wir wieder durch.“
Christoph Kirchmair sagt weiter:"Wir versuchen derzeit, Personen ausfindig zu machen, die zu der Zeit ebenfalls in diesem Gebiet unterwegs waren und den Vermissten möglicherweise gesehen haben". Bisher habe man eine Gruppe Schneeschuhwanderer ausfindig machen können.
Ehefrau machte Vermisstenanzeige
Am Samstag war der 42-jährige Deutsche um 10.00 Uhr zur Skitour von Scharnitz zur 2.569 Meter hohen Pleisenspitze aufgebrochen. Andere Tourengeher berichteten, dass der Deutsche gegen 15.15 Uhr in Richtung Tal abfahren wollte. Er kam jedoch nicht wie vereinbart bei der Pleisenhütte an. Die Ehefrau schlug Alarm.
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Eine erste Suche am Samstag blieb ohne Erfolg und musste um ca. 23.00 Uhr abgebrochen werden. Am Sonntag haben wieder rund 30 Mann von Bergrettung und Alpinpolizei nach dem Vermissten gesucht. Auch ein Hubschrauber und Suchhunde waren im Einsatz. Die Suche musste am Sonntag mit Einbruch der Dunkelheit wieder abgebrochen werden.