Fünf Rumänen nach Raub und Diebstahl in Haft

Nach einem Raub und einem räuberischen Diebstahl hat die Polizei in der Nacht auf Samstag in Innsbruck fünf Rumänen festnehmen können. Die Männer haben in skrupelloser Manier Bargeld und Wertgegenstände erbeutet, nachdem sie sich in Volders und Zirl Zutritt zu Häusern verschafft haben.

Die fünf Rumänen waren am Freitag in Volders und Zirl unterwegs. In Volders kamen drei von ihnen auf einen 45-jährigen Tiroler zu. Sie zeigten ihm einen Bettelbrief und wollten von ihm Geld, was der Tiroler ablehnte. Daraufhin wollten sie in das Haus. Der 45-Jährige wollte ihnen noch die Tür zuhalten, aber die drei stemmten sich dagegen und drangen in das Mehrparteienhaus ein. Dort verschafften sie sich Zutritt zur Wohnung eines 83-Jährigen. Ein Täter umklammerte den Mann von hinten, während ein anderer ihm die Geldtasche aus der Hose zog.

Zwei Mal zu Boden geschlagen

Nach ihrer Flucht verschafften sie sich in Zirl Zutritt zu einem Einfamilienhaus, in dem eine 86-jährige Frau wohnt. Während die Frau von einem Täter abgelenkt wurde, schlichen sich zwei Täter in das Obergeschoß, um die Räumlichkeiten zu durchsuchen. Zu dieser Zeit kam der 60-jährige Sohn der Frau nach Hause. Der Mann konnte einen der Täter in eine Toilette einsperren. Daraufhin wurde er von einem weiteren Täter zu Boden getreten, ehe er seinen Kollegen aus der Toilette befreite. Die beiden stießen den Mann nochmals zu Boden, ehe sie flüchteten. Der 60-Jährige erlitt durch die beiden Attacken aber keine Verletzungen. An beiden Tatorten konnten die Täter Schmuck und Bargeld im dreistelligen Eurobereich erbeuten.

Polizei: Kriminelle Vereinigung

Bei der Fahndung konnte die Polizei in der darauf folgenden Nacht in Innsbruck einen verdächtigen VW-Sharan sichten und fünf Tatverdächtige festnehmen. Über die mutmaßlichen Täter wurde die Untersuchungshaft verhängt, sie sind laut Polizei teilweise geständig. Major Christoph Kirchmair sagt, die Polizei gehe davon aus, dass die fünf Rumänen Mitglieder einer kriminellen Vereinigung sind, die gut organisiert sei. Die fünf seien schon mit entsprechenden Absichten nach Österreich gekommen. Laut Kirchmair ist es möglich, dass noch andere Mitglieder dieser Vereinigung unterwegs sind.

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