Landeck wehrt sich gegen Seveso Richtlinien

Die Donau-Chemie mitten in Landeck gilt als Seveso-III-Betrieb, der gefährliche und explosive Stoffe gelagert hat. Nach den neuen Richtlinien müsste um den Betrieb eine große Sicherheitszone eingerichtet werden, was für die Bewohner massive Einschränkungen zur Folge hätte.

Die Sicherheitszone dürfe sich nur auf das Werkgelände der Donau-Chemie beschränken, das fordert die Bürgerinitiative „Zukunft Landeck“, die auch von Bürgermeister Wolfgang Jörg unterstützt wird. Die Bürgerinitiative hat am Samstag ÖVP-Landeshauptmann Günther Platter eine Resolution mit 1.750 Unterschriften übergeben.

Ausserordentliche Sitzung des Gemeinderates

Im November wurde im Landtag die EU-Seveso-Richtlinie beschlossen. Liste Fritz und SPÖ warnten davor und sprachen von möglichen Grundstücksentwertungen - mehr dazu in „Gefährliche“ Firmen sollen für Anrainer zahlen.

Am Motnag wird sich der Landecker Gemeinderat mit der weiteren Vorgangsweise befassen.