Öffi-Netz wird 2015 weiter ausgebaut

Der Verkehrsverbund Tirol präsentiert eine positive Bilanz. Außerdem wird das Angebot im Tiroler Nahverkehr weiter ausgebaut. Der neue Fahrplan, der ab Mitte Dezember gilt, bringt noch mehr Verbindungen.

Das Land Tirol und der Verkehrsverbund haben am Donnerstag den neuen Fahrplan ab Mitte Dezember samt dazugehörigen zusätzlichen Verbindungen vorgestellt. Positiv fällt eine erste Zwischenbilanz über die Fahrgastzahlen auf der S-Bahn im Inntal aus.

Die S-Bahn ist im Vorjahr zwischen Jenbach und Innsbruck mit einem 30-Minuten Takt erweitert worden.

Die neuesten Fahrgastzahlen zeigen massive Steigerungen. „Wir haben Zuwächse von knapp 40 Prozent an Fahrgästen. Die S-Bahn wird zur Hauptschlagader im Inntal, Unterinntal aber auch im Wipptal“, freut sich die für Umwelt und Mobilität zuständige grüne Landesrätin Ingrid Felipe.

Verbindung Ost- und Nordtirol wird ausgebaut

Die größte Zahl an neuen Verbindungen gibt es zwischen Bozen und Innsbruck sowie zwischen Lienz und Innsbruck.

Talent Öffi Nahverkehrszug Inntal Regionalzug

VVT

Die S-Bahn Verbindungen wurden in den vergangenen Jahren sukzessive ausgebaut, S-Bahn Verbindungen gibt es beispielsweise im Großraum Innsbruck und von Steinach a. Brenner bis Hall.

Zwischen Ost- und Nordtirol werden neben den Direktbussen künftig 13 Zugverbindungen angeboten: „Osttirol und Nordtirol sind damit in einer Qualität verbunden, die es bisher noch nicht gegeben hat“, schildert VVT-Geschäftsführer Jörg Angerer.

Zusätzliche Busse fahren künftig im Zillertal. Ein neuer Expresszug in der Früh bringt Fahrgäste von Montag bis Freitag schneller von Mayrhofen nach Jenbach.

Mit der App „VVT Smartride“ sollen nun alle Verbindungen für ganz Österreich angezeigt werden. Wie man besten an sein Ziel kommt, wann der nächste Bus oder die nächste Bahn in Ihrer Nähe abfährt, ob es zu Verspätungen kommt oder Baustellen auf der Strecke gibt.

Neue kostenlose App VVT

Alle Fahrpläne der Öffentlichen Verkehrsmittel in Tirol aber auch in ganz Österreich können künftig mit der erweiterten App „SmartRide“ für Smartphones mobil abgefragt werden.

Fünf Millionen Euro zusätzlich lässt sich das Land Tirol die erweiterten Angebote insgesamt kosten.

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