Greifvogelpark Umhausen nimmt Gestalt an
Wo derzeit noch die Bagger auffahren, soll im Sommer 2015 der Greifvogelpark Umhausen aufsperren. Das EU-Projekt könnte die Förderung verlieren, wenn nicht pünktlich aufgesperrt wird. „Seit 2008 haben wir uns bemüht, die Bewilligungen zu bekommen. In Österreich wird leider das Tierschutzgesetz in jedem Bundesland anders ausgelegt und deswegen mussten wir zum Höchstgericht – dem Verwaltungsgerichtshof in Wien – gehen. Der hat entschieden, dass wir bauen dürfen“, so Umhausens Bürgermeister Jakob Wolf.
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Erste Vögel kommen Ende November
17 verschieden Greifvögel - von der Eule bis zum Seeadler - sollen ab nächstem Jahr im Ötztal vor Publikum fliegen, sagt Greifvogelpark-Geschäftsführer Leonhard Falkner: „Unser Partner von der Riegersburg in der Steiermark beliefert uns mit Tieren. Ein erster Teil der kleinen Vögel wird Ende November einziehen, die zweite Tranche wird Anfang bis Ende Mai zu uns kommen.“
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Die Jungvögel sollen direkt im Ötztal von einer Falknerin der Riegersburg ausgebildet werden. Für die Vögel wird es drei verschiedene Größen von Volieren geben. „Die kleinen sind zehn Quadratmeter groß, die mittleren sind 30 Quadratmeter groß, und die großen sind 60 Quadratmeter groß. Die Vögel werden natürlich artgerecht gehalten, da gibt es ganz klare Vorgaben“, so Falkner.
Eine Million Euro haben die Umhausener für den Greifvogelpark in die Hand genommen. Ob es sich lohnt, wird sich ab Ende Juli weisen. Da soll der Park aufgesperrt werden.