Kirche initiierte Beschäftigung für Asylwerber

Nach dem ersten halben Jahr zieht die Initiative „Vinzihand“ eine positive Bilanz. Das Projekt der diözesanen Vinzengemeinschaft wurde im April in Tirol mit dem Ziel gestartet, Asylwerbern und Beschäftigungssuchenden sinnvolle Tätigkeiten zu vermitteln.

Asylwerber und Beschäftigungssuchende sollen mit dem Projekt sinnvolle, kleine Tätigkeiten verrichten können - zum Beispiel, indem sie älteren Menschen im Haushalt oder im Garten helfen. Man verstehe sich als eine Art Brückenbauer zwischen älteren Menschen, die im Haushalt oder im Garten Hilfe brauchen, und Personen, die Zeit haben und Gutes tun wollen. So hieß es beim Start des Projektes - mehr dazu in Vinzenzgemeinschaften helfen in sozialer Not. Die Idee sei gut angekommen, meinte Christoph Wötzer, Präsident der Tiroler Vinzenzgemeinschaften. Die Asylwerber würden aus ihrer Isolation in den Heimen kommen. Zudem würden sie mit ihrer Arbeit der Allgemeinheit Nutzen bringen.

Helfer sind haftpflicht- und unfallversichert

Über 60 freiwillige Helfer, die haftpflicht- und unfallversichert seien, halfen insgesamt mehr als 1.800 Stunden aus, so Wötzer. Die Vinzenzgemeinschaft erhalte von den Auftraggebern eine Spende und unterstütze die Helfer bei Bedarf mit Gutscheinen, so Wötzer. Die Arbeiten sind somit nicht entgeltlich.

Angesichts der großen Nachfrage richten die Vinzenzgemeinschaften jetzt auch einen Appell an die Politik, die Beschäftigungsmöglichkeiten für Asylwerber auszuweiten.

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