Vinzenzgemeinschaften helfen in sozialer Not

4.500 in Not geratene Familien und Einzelpersonen haben die Tiroler Vinzenzgemeinschaften im Vorjahr unterstützt. Mehr als 600.000 Euro wurden vor allem für Lebensmittelgutscheine, Betriebskosten sowie zur Vermeidung von Delogierungen verwendet.

In Tirol wurden im Vorjahr zwei neue Gemeinschaften gegründet, darunter die VinziHand, die ein ganz besonderes Ziel hat. Sie versteht sich als eine Art Brückenbauer zwischen älteren Menschen, die im Haushalt oder im Garten Hilfe brauchen sowie Personen, die Zeit haben und Gutes tun wollen – etwa Obdachlosen oder Mindestsicherungsempfängern.

Es gäbe mittlerweile 60 ehrenamtliche Helfer, die haftpflicht- und unfallversichert seien, aber erklärte der Präsident der Tiroler Vinzenzgemeinschaften, Christoph Wötzer. Bislang gibt es das Angebot nur im Raum Schwaz und am Seefelder Plateau, bei Erfolg soll es aber erweitert werden. Im vergangenen Winter wurde auch erstmals das VinziBett angeboten, eine Schlafstelle für Obdachlose im Winter.

Weltweit größte katholische Laienorganisatin

In Tirol gibt es mittlerweile 65 Vinzenzgemeinschaften mit mehr als 600 ehrenamtlichen Mitgliedern. Weltweit engagiert sich mehr als eine Million Menschen in Vinzenzgemeinschaften – der größten Laienorganisation in der katholischen Kirche.

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