Knapp 17.000 Anrufe bei Telefonseelsorge

In Tirol suchen immer mehr Menschen Hilfe bei der Telefonseelsorge der Diözese Innsbruck. Die Zahl der Anrufe steige seit Jahren ständig an, berichtet die Leiterin des zuständigen Seelsorgeamtes Elisabeth Rathgeb. Vergangenes Jahr suchten 16.800 Anrufer am Telefon Hilfe.

Die Tendenz sei seit Jahren steigend, sagt Elisabeth Rathgeb, Leiterin des Seelsorgeamtes der Diözese Innsbruck. Die häufigsten Themen beträfen Isolation und Einsamkeit. Gleich dahinter würden in der Liste der häufigsten Problem Beziehungsprobleme und psychische Krankheiten liegen, so Rathgeb.

Hilfe per Telefon und Online

78 ehrenamtliche und drei hauptberufliche Mitarbeiter betreuen an 365 Tagen im Jahr das Telefon der Seelsorge. Sie kümmern sich auch um die vielen Mails, die täglich einlangen. Vielen dürfte es noch neu sein, dass die Seelsorge seit einigen Jahren auch eine Online-Beratung habe, die sehr gut angenommen werde, so Rathgeb. Viele Menschen würden mittlerweile lieber per Mail Kontakt aufnehmen als jemanden anzurufen.

Wie die Leiterin des Seelsorgeamtes ausführte, seien der Herbst und rund um Weihnachten jene Zeiten, in denen die Telefonseelsorge unter der Nummer 142 am häufigsten gebraucht werde.

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