Radfahrer werden verstärkt kontrolliert

Knapp 200 Radfahrer sind im vergangenen Jahr in Innsbruck teils schwer verletzt worden. Ein Unfall endete tödlich. Rund die Hälfte aller Fahrradunfälle ist laut Polizei auf ein Selbstverschulden der Fahrer zurückzuführen. Kommenden Woche wird verstärkt kontrolliert.

Allein im ersten Halbjahr sind heuer in Innsbruck 122 Radfahrer zum Teil schwer verletzt worden. Rund die Hälfte hat laut Polizei den Unfall selbst verschuldet - oft durch falsches Fahrverhalten wie etwa Vorrangverletzungen, Gehsteigfahren, Durchfahren einer Kreuzung bei Rotlicht oder auch durch überhöhten Alkoholkonsum.

Neuralgische Punkte im Visier

Die Polizei führt daher in der kommenden Woche im Rahmen einer Schwerpunktaktion an einem Tag verstärkte Kontrollen durch. Besonderes Augenmerk wird auf das Fahrverhalten und die richtige Ausrüstung wie Licht und Reflektoren gelegt. Neuralgische Punkte wie Kreuzungen, Einbahnen und Fahrverbote werden genau ins Visier genommen.

Die Polizei appelliert an die Radfahrer, sich an die Vorschriften im Straßenverkehr zu halten und Rücksicht auf die Fußgänger als schwächere Verkehrsteilnehmer zu nehmen. Im Vorfeld des Schwerpunkts wurde zusammen mit der Stadt Innsbruck ein Folder zum Thema verteilt.