Viel weniger Besucher in Tiroler Freibädern

Die Saison der Schwimmbadbetreiber ist bisher mäßig verlaufen. Durch den verregneten Juli sind bisher zum Teil bis zu 50 Prozent weniger Badegäste im verzeichnet worden. Auch Bäder in Vorarlberg, Salzburg und Kärnten rechnen mit Verlusten.

Der Obmann der Tiroler Freibäder, Josef Fiegl, spricht von einem „extrem unguten Jahr“ für die Strandbad- und Freibadbetreiber. Die Freibäder würden bisher halb so viel Badegäste wie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnen, erklärte er. Den großen Rückgang von Badegästen in der restlichen Saison noch aufzuholen sei schwierig. In der heurigen Badesaison hat es bis Anfang August nur zehn Badetage gegeben, im Vorjahr gab es im gleichen Zeitraum rund 30. Der Obmann zeigt sich aber optimistisch: „Ich bin guter Dinge, dass wir den Schaden noch begrenzen können, sollte der Sommer endlich beginnen.“

Starke Einbußen bei Seen und Freibädern

Ein Rundruf von tirol.ORF.at unter den Bäderbetreibern in Tirol zeigt, mit welchen Besucherrückgängen einzelne Bäder in dieser Saison konfrontiert sind. So rechnet etwa Harald Graus, Leiter des Haller Schwimmbades, mit einem Minus von 20 bis 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nicht viel anders ist die Situation im Schwimmbad Perjen. „Wir haben zwar noch keine genauen Zahlen. Wir rechnen aber mit einem Minus von 20 bis 25 Prozent“, sagt Heinz Schattauer von der Stadtgemeinde Landeck. Der Schwarzsee bei Kitzbühel verzeichnete im Zeitraum Mai bis Juli um rund 6.000 Gäste weniger als im Vorjahr. Seitens des Bäderbetreibers IKB heißt es zum jetzigen Zeitpunkt nur soviel: Die Auslastung ist eindeutig schlechter als im letzten Jahr.