Mountainbiker verstarb an Herzinfarkt

Die Obduktion an der Gerichtsmedizin Innsbruch hat ergeben, dass der am Sonntag bei Inzing verunglückte deutsche Mountainbiker einen tödlichen Herzinfarkt erlitten hat. Zuvor ging die Polizei davon aus, dass er aufgrund des Sturzes verstarb.

Ein 42-Jähriger Deutscher, der in Tirol gelebt hat, war auf dem Ochsensteig von der Inzingeralm Richtung Tal gefahren. Auf etwa 1.700 Meter Seehöhe erlitt er einen derart schweren Herzinfarkt, dass er verstarb. Nachdem er noch wenige Meter abstürzte, gingen die Ermittler zuerst davon aus, dass er sich beim Sturz tödlich verletzt hatte. Erst durch eine Obduktion an der Gerichtsmedizin Innsbruck konnte der Herzinfarkt festegestellt werden.

Bergung nach tödlichem Bikeunfall

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Der Mountainbiker wurde mit dem Hubschrauber geborgen.

Weiterer schwerer Mountainbike-Unfall am Sonntag

Einen weiterer Unfall mit einem Mountainbike gab es am Sonntagmittag gegen 13.00 Uhr im Gemeindegebiet von Lermoos. Ein 21-jähriger Sportler aus Deutschland fuhr mit drei weiteren Mountainbikern vom Gipfelhaus des Grubig entlang eines Steiges in Richtung Wolfratshauser Hütte ab. Auf einer Seehöhe von ca. 1.750 Metern kam der Mountainbiker aus eigenem Verschulden vom Steig ab und prallte gegen einen Baum.

Der junge Mountainbiker zog sich im Bereich des Rückens und der Hüfte Verletzungen unbestimmten Grades zu und musste mit dem Notarzthubschrauber in das Unfallkrankenhaus Garmisch geflogen werden.