Zusammenschluss der Skigebiete Kappl - St. Anton

Für den geplanten Zusammenschluss zwischen den Skigebieten Kappl und St. Anton liegen nun die Unterlagen in den Gemeinden zur Einsicht auf. Bis Mitte März können im Rahmen des UVP-Verfahrens Stellungnahmen abgegeben werden. Der Landesumweltanwalt sieht das Vorhaben kritisch.

Die Arlberger Bergbahnen und die Bergbahnen Kappl reichten die schon lange gehegten Pläne zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht. Konkret sollen das Skigebiet Rendl in St. Anton und Dias Alpe in Kappl verbunden werden.

45 Millionen Investition nötig

Die geplante Gondelbahn würde in zwei Abschnitten vom höchsten Punkt des Skigebiets Kappl, dem Ablittkopf, bis zur Rossfallscharte an der Grenze zwischen den Gemeinden St. Anton und Pettneu reichen. Die zweite Bahn, ein Sechsersessellift, wird von der Rossfallscharte zur Rossalpe gebaut. Insgesamt entstehen drei Skipisten. Gebaut werden außerdem Zufahrtswege, eine Anlage zur Beschneiung sowie Schutzbauten gegen Lawinen und Steinschlag. 45 Mio. Euro soll das Projekt kosten.

Einwände des Landesumweltanwalts

Der Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer hat massive Bedenken. Vor allem im Malfontal würde die Nutzung des Naturraumes massiv intensiviert und das brächte auch Beeinträchtigungen mit sich, so Kostenzer. Bis 17. März liegen die Projektunterlagen zur öffentlichen Einsicht in St. Anton, Pettneu, Kappl sowie im Landhaus in Innsbruck auf.