O-Dorf: Schlechtes Image, gute Wohnqualität

Vor 50 Jahren wurde das Olympische Dorf in Innsbruck errichtet. Acht Hochhäuser wurden damals auf die grüne Wiese gestellt. In die Unterkunft der Olympiateilnehmer sind nach den Spielen Familien eingezogen. Der Stadtteil hat nicht das beste Image. Zu Unrecht - sagen die Bewohner.

Das Olympische Dorf ist heute ein Stadtteil Innsbrucks, in dem etwa 9.000 Einwohner leben.

Gute Lebensqualität

Die Eiskunstläuferin Heli Tunner- Sengstschmied hat schon als Olympiateilnehmerin im O-Dorf gewohnt. Sie erinnert sich an die damals spartanische Unterkunft. Sie kam zurück und lebt noch heute dort. „Ich möchte nirgends anders wohnen“, sagt sie. Gelobt werden von den Bewohnern die hohe Lebensqualität mit der Nähe zur Innpromenade und dem Baggersee sowie die gute Infrastruktur, wie sie in einem „Tirol heute“-Bericht von Eva Rottensteiner erzählen.

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500 Familien haben nach den Winterspielen 1964 eine Wohnung im O-Dorf bekommen. Heute leben Menschen verschiedenster Herkunft - aus 55 Nationen - dort zusammen.

Ein Fest zum Jubiläum

Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums findet am Mittwoch im Veranstaltungszentrum Olympisches Dorf ein Neujahrsempfang statt. Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 sind eingeladen und Olympiasiegerinnen und Olympiasieger werden einmal mehr auf der Bühne stehen.

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