Ermittlungen gegen Leitstelle eingestellt

Laut Staatsanwaltschat Innsbruck sind alle Ermittlungen im Zusammenhang mit der Leitstelle Tirol eingestellt worden. Es ging um fingierte Rechnungen an das Land Tirol und um Verleumdung der Geschäftsführung durch einen Mitarbeiter, der den Fall angezeigt hatte.

Die Leitstelle hatte Rechnungen für nicht erbrachte Leistungen an das Land Tirol gestellt - mehr dazu in Krach bei der Leitstelle.

Mehraufwand ausgeglichen

Diese Rechnungen seien zwar falsch ausgestellt worden, so die Staatsanwaltschaft, es sei aber kein strafbarer Tatbestand zu erkennen. Im Zuge einer Tunnelüberwachung war der Leitstelle ein finanzieller Mehraufwand entstanden. Die Verantwortlichen hatten diesen Mehraufwand mit falschen Rechnungen ausgeglichen.

Ein Betriebsrat hatte die ganze Sache an die Öffentlichkeit gebracht, war dann bei vollen Bezügen vom Dienst suspendiert und wegen Verleumdung angezeigt worden. Auch diese Ermittlungen wurden eingestellt. Das Arbeitsgericht wird sich in der kommenden Woche mit dem Fall beschäftigen.