Kitzbüheler kämpfen um Schnee am Hausberg

Fünf Tage vor dem Trainingsbeginn sorgen Föhn, Wärme und arbeitslose Schneekanonen auf der Streif in Kitzbühel für viel Arbeit und Probleme. Vor allem der Hausberg bereitet den Organisatoren Kopfzerbrechen.

Seit Wochen macht der Föhn den Organisatoren am Hausberg Probleme. Immer wieder fressen der Wind und warme Temperaturen den Schnee von der Piste und macht alle Arbeit zunichte, schildert Skiclubpräsident Michael Huber - mehr dazu in Hahnenkammrennen trotz Wärme gesichert. Schon seit Jahrzehnten sei der Hausberg die Kitzbüheler-Achillessehne, da dies die einzige Stelle sei, die nach Süden ausgerichtet sei. Man versuche nun diese Achillessehne zu kitten. Man habe für diesen Zweck eigens Schneedepots angelegt.

Abfahrtsrennen findet auf jeden Fall statt

Zwei Hubschrauber fliegen am Donnerstag und am Freitag Schnee aus den höher gelegenen Depots an den Hausberg, um den Kampf um die Schlüsselstelle doch noch zu gewinnen. Nützen die Anstrengungen nicht, wird das Rennen nicht über den Hausberg sondern durch den Wald und einen Teil des Slalomhangs ins Ziel geführt.

Der Streckenverlauf habe zweimal - 1972 und 1998 – über diesen Weg geführt, so Huber. Am Montag steht fest, ob die Abfahrtslauf über die Hausbergkante springen oder über die Alternativstrecke ins Ziel fahren.