Osttiroler Pendler mit Eilbus zufrieden

Statt dem Zug ist seit Sonntag ein Eilbus zwischen Lienz und Innsbruck unterwegs. Die Verantwortlichen von ÖBB und Postbus zeigen sich zufrieden mit dem ersten Tag, auch die Reaktionen der Pendler waren großteils positiv.

160 Personen aus Osttirol sind am Sonntag mit den neuen Eilbussen via Südtirol nach Innsbruck gefahren. Am meisten ausgelastet war der Bus am Sonntagabend. Rudolf Strieder von der ÖBB-Postbus GesmbH zeigt sich vor allem mit der Fahrdauer unter drei Stunden hoch zufrieden: „Die Busse waren überpünktlich, herein waren sie sogar früher da als geplant, weil in Italien gestern kein Verkehr war.“

Kritikpunkt: Weniger umweltfreundlich

Am Bahnhof Lienz Montagfrüh um 5.30 Uhr füllte sich der Bus Richtung Innsbruck langsam. Während der Fahrt stiegen Fahrgäste in Leisach, Thal-Abfaltersbach und Sillian zu. Etwa zur Hälfte gefüllt fuhr der Bus dann durch Südtirol. Den Fahrgästen gefiel es zum Großteil: Die fehlende Umweltfreundlichkeit wird von einer Frau bemängelt, auch dass man im Bus wesentlich beengter sitze als im Zug ist ein Kritikpunkt.

Acht Minuten früher als geplant fuhr der Bus am Montag um 8.30 Uhr am Innsbrucker Hauptbahnhof ein. Beim Aussteigen am Innsbrucker Hauptbahnhof gibt’s gegenüber dem ORF nur positive Meldungen:

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Gelobt wird auch, dass der Bus Lienz-Innsbruck direkt in den Osttiroler Ortschaften hält, sowie dass W-Lan und ein WC zur Verfügung stehen.

Am Samstag war mit einem symbolischen Trauermarsch in Lienz der letzte Direktzug nach Innsbruck von etwa 200 Demonstranten verabschiedet worden - mehr dazu in Letzter Direktzug von Lienz verabschiedet.